Freitag, 3. August 2007
"Thanks for the ride, Officer!"
Erst einmal vielen lieben Dank fuer all die Geburtstagsgruesse! :) Habe mich wirklich sehr gefreut!! Muss allerdings auch zugeben dass es ein komisches Gefuehl war hier so ganz fern meinen Geburtstag zu verbringen. Persoenliche Gratulationen gab es genau 2. Die erste natuerlich von Jan und dann kam noch ein netter Kellner in Portland hinzu (gleich mehr dazu). Hehe, umso mehr hab ich mich gefreut als ich dann die ganzen Nachrichten im Internet gefunden habe!

(@ Maedels: Ihr seid echt die Besten! Jan hat mir das Geschenk selbstverstaendlich direkt uebergeben. Viiieelen Dank! Die Accessories kamen dann auch direkt zum Einsatz! :) Auf jeden Fall eine gelungene Ueberraschung!)

In Boston haben wir nun also einige Tage verbracht. Die historischen Teil konnten wir recht gut ablaufen denn wir mussten nur dem Freedom Trail, einem roten Strich auf dem Buergersteig, folgen. Somit hatten wir dann auch schnell einen Eindruck von Downtown Boston und konnten gelichzeitig den Weg der Amerikaner zu ihrer Unabhaengigkeit nachvollziehen.

Nachdem wir den wunderschoenen Stadtteil Beacon Hill besichtigt hatten gefiel mir die Stadt gleich viel viel besser. Die tollen Haeuser und Strassen sind da oben wirklich sehr sehenswert. Am besten fand ich es dann allerdings in Cambridge, wo sich die Harvard University befindet. Wir sind ueber denn parkaehnlich angelegten Campus spaziert und haben uns in ein Klassenraum geschlichen wo wir uns dann auf der Tafel verewigt haben (naja, zumindest bis es einer wegwischt...;) ).

Leider haben wir uns nicht sehr viel Zeit fuer die Umgebung rund um Harvard genommen, da wir unspruenglich vor hatten am Nachmittag nach Cape Cod zu fahren, wo wir dann in meinen Geburtstag reinfeiern wollten. Trotz all unserer guten Organisationsbemuehungen mussten wir feststellen dass es nich mehr moeglich war das Cape rechtzeitig zu erreichen (Bus und Faehrenzeiten kamen uns nicht entgegen) und somit "steckten" wir in Boston fest. Da wir zu meinem Geburtstag aber einmal etwas feiern wollten und eigentlich auch aus Boston raus wollten, entschieden wir uns fuer einen Spontantrip nach Maine und zwar in die, von Boston 2 Stunden entfernte, Stadt Portland.

[Wie ihr es alle sicher auch nicht anders erwartet sind wir partymaessig richtig viel und gut unterwegs..... NOT!!! :D
Kaum zu glauben aber wahr, Jan und ich haben bis jetzt nicht wirklich einen drauf gemacht. In Montreal sind wir einmal etwas laenger aus gewesen, die anderen Abendbesuche in Bars endeten immer noch recht frueh. Nicht dass wir jetzt auf einmal keine Ferierlust mehr verspuert haetten, aber der Anfang war ja auch noch mit viel Organisation verbunden. Wir mussten oft frueh raus wegen der Wohnungssuche und daher wahren wir immer (fuer unsere Verhaeltnisse) "vernuenftig" unterwegs.
Endlich dann auf dem grossen Trip der fuer uns in Boston angefangen hat mussten wir dann leider aber feststellen dass es ausgehtechnisch nicht gerade viel geboten gab. Die Bars machen um 2 Uhr zu und Clubs gabe es nicht wirklich in der Naehe, die uns dann auch zugesagt haetten. Somit verschob sich die Feierei mal wieder etwas nach hinten. Daher auch der Wunsch dann etwas anderes zu sehen und nach Portland zu reisen.]

In Portland kamen wir dann ggn 22 Uhr an. Da wir keine Moeglichkeit gefunden hatten unsere Rucksaecke loszuwerden (es gibt keine Schliessfaecher an Bahnhoefen die Gepaeck ueber Nacht eingeschlossen halten) mussten wir also ein Taxi nehmen, dass uns mit Sack uns Pack nach Downtown fuhr. Dort angekommen haben wir erstmal die wichtigsten Party-utensielien besorgt. Die Stadt ist im Sommer ein beliebter Ferienort und zieht wegen ihres schoenen Hafens viele reiche Segler an.
Schon nach 5 Minuten auf der Strasse merken wir, dass wir eine recht grosse Attraktion darstellten, da die Leute Backpacker anscheinend nich all zu oft zu Gesicht bekommen. Ich kam mir schon ein wenig "nerdig" vor, aber wir haben uns unseren Spass daraus gemacht. Schliesslich sind wir dann in einer netten Bar gelandet wo wir dann schoen gemuetlich in meinen Geburtstag reingefeiert haben.
Unsere Ueberlegung dass das Nachtleben in Maine, also Portland, vielleicht etwas mehr zu bieten haette als das Bostoner, stellte sich als totalen Reinfall heraus. In diesem Bundesstaat schliessen die Bars naemlich alle schon um 1 Uhr.

Da wir den Abend aber nicht so frueh beenden wollten, hatten wir die Idee zum schoenen Lighthouse zu fahren, heimlich ein kleines Bierchen am Strand zu trinken und uns unseres Lebens zu freuen... Aber auch das sollte in die Hose gehen. Wir fanden zwar ein Taxi dass und zum Lighthouse brachte (war unendlich weit weg erschien) konnten dann aber nur vor einem verschlossenen Tor stehen, denn nachts wird hier alles abgeriegelt... Somit gaben wir Unmengen von Geld fuers Taxi aus und fuhren wieder runter.
Wieder in Downtown angekommen, wollten wir uns die Idee uns noch ans Wasser zu setzen nicht nehmen lassen, und schleppten uns (natuerlich immer noch mit den Rucksaecken) zum Hafen. To make the long story short: Bei unserem Aufzug war es irgendwie klar, dass die Polizei nich lange auf sich warten liess uns 2 Hafengammler einzufangen. So kam es dass ich zu meinem Geburtstag eine Fahrt in einem echten American Police Car erleben durfte...

Ganz frueh morgens haben wir es dann gemanaged zurueck nach Boston zu fahren und rechtzeitig die Faehre nach Provincetown auf Cape Cod zu nehmen. Die Fahrt war wunderschoen denn wir konnten die Bostoner Skyline vom Wasser aus betrachten. Das Wetter ist auch einmalig und somit kamen wir gut gelaunt in Provincetown an. Das Cape Cod ist ein ganz beliebter Ferienort und hat wirklich eine sehenswerte Natur zu bieten!
Bekannt ist P-town auch dafuer dass sich besonders viele homosexuelle Paerchen hier niedergelassen haben und das Ganze hier recht liberal aufgezogen ist! (Take me to the gay bar, gay bar, GAY BAR! ;) ).

Unser Hostel liegt etwas ausserhalb auf einem Berg von dem man ca 1 1/2 miles bis zur naechsten Bushaltestelle laufen muss. Die Strassen sind nicht beleutchtet und sonst steht hier alle 0,5 miles erst das neachste Haus. Wir wohnen direkt am Meer und koennen die Natur vollkommen geniessen! Was fuer eine Kontrastprogramm zu unserem naechsten Stopp: New York City!

Wir werden jetzt die Ruhe geniessen und uns von all dem anstrengenden Touren erholen.

Cheers Freunde und bis demnaechst!

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Hi Wiete!

du kannst ja wirklich sehr anschaulich erzählen :) besonders die story mit der polizei hat mir gefallen..bist du sicher, dass jan dir keinen stripper zum gebutstag bestellen wollte? auf alle fälle schau ich hier öfter vorbei um ein wenig an deinen abenteuern teilzuhaben, es drückt dich die Bine

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Hola guapa
hmm, dachte mal ich meld mich mal wieder, haste nicht ein paar Fotos die du posten kannst? Wie gehts euch so? Hier ist alles in Butter, immernoch Sonnenschein pur, heute kommen David un Sophia und morgen dann noch Aiveen, freu mich schon. Drueck dich und du drueck mir den Jan ganz feste, besos, Miriam

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